Gestern habe ich einen magischen Tag verbracht, auf einer Wanderung mit einem mir vorher unbekannten Menschen. So etwas wie ein Blind Date aber gleichzeitig völlig anders, denn ich wusste auf eine Weise schon vorher, wie es sein würde. Denn dass wir beide uns treffen sollten, hatte wohl das Universum so vorgesehen. Und alles, was ich dazu tun musste, war, entgegen aller Stimmen im Kopf, meinem ersten Impuls zu folgen. Ich stolperte über ein Social Media Posting (eines von zig….!) und spürte sofort so etwas wie Resonanz. Landete auf einer Webseite. Las mich dort fest. Staunte über so viele Parallelen. Saß gerade im Zug und spürte diesen starken Impuls, Kontakt aufzunehmen. Ich schrieb ein kurzes, wertschätzendes Mail, im – wie ich mittlerweile weiß – goldrichtigen Moment. Seine Antwort war wenige Minuten später in meinem Postfach. Und jetzt, ein paar Tage und einige gemeinsam verbrachte Stunden später, habe ich einen neuen Seelenverwandten in meinem Feld und wir sind beide gespannt, was wir gemeinsam kreieren werden.
Mittlerweile ist es so selbstverständlich für mich, meinen Impulsen zu folgen, dass ich das weder mutig noch ungewöhnlich finde. Ich glaube, ich habe das schon immer getan, aber nicht so bewusst. Und früher fand ich diese Aktionen dann selbst oft einfach verrückt und hab mir wenig Gedanken darüber gemacht. Doch wie folgt man seinen Impulsen? Wie hört man die innere Stimme? Wie weiß man, was „richtig“ und was „falsch“ ist? Was heißt es, der Stimme des Herzens zu folgen? Was soll es bedeuten, dass Du alle Antworten bereits in Dir hast?
Dein Herz ist g’spüriger als Du glaubst
Zur Weisheit Deines Herzens musst Du nur wissen, dass Dein Herz tatsächlich Dinge spürt und ganz viel wahrnimmt. Es gibt einen Versuch (kommt z.B. im sehr empfehlenswerten Film „Awake2Paradise“ vor), der zeigt, dass bei Menschen, denen per Zufallsprinzip schöne und grässliche Bilder gezeigt wurden, die Herzströme schon reagierten, bevor der Computer überhaupt random „entschieden“ hatte, was als nächstes gezeigt wurde. Dein Herz kann also tatsächlich Dinge fühlen, bevor sie überhaupt passieren.
Sicher kennst Du das, wenn Du ein „komisches“ Gefühl bei einer Sache hast. Sei Dir gewiss: Wenn Du das wahrnimmst, dann IST es auch so. Und auf jeden Fall ein ernst zu nehmender Hinweis, eine Entscheidung vielleicht doch anders zu treffen oder eine kleine Weg-Korrektur vorzunehmen. Du bist nämlich nicht nur hinterher gescheiter, sondern schon vorher – wenn Du Dir selbst traust.
Gestrandet am Bahnhof aber am richtigen Weg
Mir ist es vor kurzem passiert, dass ich, unterwegs zum Attersee, den Impuls spürte eine andere als die sonst übliche Zugverbindung zu nehmen. Ich ignorierte ihn. Dann folgte ich auf dem winzigen Vöcklamarkter Bahnhof einigen SchülerInnen durch die Unterführung Richtung Lokalbahn und wunderte mich, warum alle zum Hinterausgang strebten und nicht zum Bahnsteig. Ich hatte ein komisches Gefühl und als ich dann als einzige am Bahnsteig stand, wusste ich auch warum: Schienenersatzverkehr! Und ich hatte den Bus jetzt natürlich versäumt. Am Bordstein des Bahnhofshinterplatzes sitzend (der nächste Bus fuhr erst in einer Stunde) folgte ich dann dem Impuls eine Engelskarte zu ziehen und musste wirklich laut lachen. „Du bist auf dem richtigen Weg“ stand drauf. Danke. Alles klar!
Vertrauen in Dich und Deine innere Weisheit ist der Grundstein dafür, dass Du so locker-flockig Deinen Impulsen folgen kannst, wie ich das meistens tue. Aber was schwächt dieses Vertrauen? Hauptsächlich hinderliche Glaubenssätze und Dein Verstand, der Dir alles möglich ein- und ausreden will. Das bekannte Kopf-Herz-Gerangel, bei dem so oft die Ratio gewinnt. Ein Impuls bzw. Deine innere Stimme oder Deine Intuition meldet sich jedoch immer zuerst. Das ist etwas, was Du üben kannst: Nimm die erste Antwort, die kommt. Aus dem Bauch heraus, wie es so schön heißt. Glaub nicht alles, was Du denkst, aber glaube, was Du spürst und sei achtsam, was Dein weiser Körper Dir meldet. Signale wie Gänsehaut, Magengrimmen, eine Verspannung, ein Schaudern oder auch ein „warmes“ Gefühl im Herzen. Es gibt viele Zeichen.
Achtung, Selbstsabotage!
Sei Dir jedoch bewusst, dass Du Dich immer wieder – großteils unbewusst – selbst austrickst und sabotierst. Etwas fühlt sich zwar richtig an, aber es melden sich sofort Zweifel, Ängste, oder Trägheit. Dann ist es wichtig, diese Gefühle zu hinterfragen. Ist da etwas, das Dich abhalten oder klein halten will? Warum könnte das sein? Ist es Deines? Kennst Du es aus früheren Situationen? Hat es Dir genutzt oder geschadet? Das bringt Dich zwar vielleicht von Deinem ersten Impuls weg, kann aber das nächste Mal Deiner inneren Stimme besseres Gehör verschaffen.
Was wäre, wenn Dich das viele Absichern, um Rat fragen, Gedankenwälzen und Abwägen gar nicht weiterbringen, sondern nur ablenken und verunsichern würde? Vielleicht hilft Dir auch folgende Affirmation: „Ich weiß immer alles, was ich gerade wissen muss.“ oder „Ich vertraue meiner Intuition“. Ja, Du darfst Dir vertrauen! Und wenn Du einmal nicht weiterkommst, bitte das Universum um Hilfe oder um ein Zeichen. Du bist an etwas Großes angebunden und Du bekommst Unterstützung, wenn Du danach fragst. Und wenn Du immer wieder erlebt hast, wie es ist, in einen „Flow“ zu kommen, wenn Du Deiner inneren Stimme folgst, dann leuchten völlig neue Wege vor Dir her. Magisch!
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Liebe Ines, wunderschön. Ja, du bringst dich auch über Worte wunderbar zum Ausdruck, und zeigst gleichzeitig Möglichkeiten es selbst umzusetzen. Das finde ich phantastisch. Ich freue mich und ich bin dankbar für die Begegnung mit dir. Vieles was in mir unbewusst schlummert, kann durch dich wieder Stück um Stück zum Licht uns in mein bewusstes Sein geführt werden. In liebevoller Verbundenheit Franz Freude im Sein.